Ehemaliges KZ-Außenlager
Ehemaliges KZ-Außenlager Retzow-Rechlin
Dorfstraße
17248 Retzow-Rechlin
Gemeinde Retzow-Rechlin
ganzjährig
frei
Bus: √
Parkmöglichkeiten: √
E-Ladestation: -
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Parkmöglichkeiten: √
E-Ladestation: -
Dauerausstellung: √
Sonderausstellungen: -
Außengelände: √
Führung(en): -
Film: -
Angebote für englischsprachige Besucher: √
Hinweise und/oder weitere Sprachen: -
Angebote für Schulen: -
Angebote für Jugend-/Erwachsenengruppen: -
Workshops und Seminare: -
Infotafeln: √
Informationsmaterialien (Flyer, Literaturempfehlung): √
Wanderungen und Radtouren: -
Regelmäßige Veranstaltungen: -
Archiv: -
Bibliothek: -
Übernachtungsmöglichkeiten: -
Im Zweiten Weltkrieg befand sich in Retzow-Rechlin ein KZ-Außenlager. Ab welchem Zeitpunkt Retzow als KZ-Außenlager genutzt wurde, ist umstritten. Gesichert ist, dass im Sommer 1944 männliche Häftlinge aus einem Außenlager des KZ Sachsenhausen, den Heinkel-Werken, nach Retzow verlegt wurden. Sie mussten auf dem Lärzer Flugfeld arbeiten. Anfang Februar 1945 wurden sie vermutlich in ein anderes Lager deportiert. Wenige Tage darauf kamen weibliche Häftlinge aus dem Konzentrationslager Ravensbrück nach Retzow-Rechlin. Die Zahl schwankte zwischen 1.500 und 3.000 Frauen. Sie wurden gezwungen, Schützengräben auszuheben und Start- und Landevorrichtungen auf dem Flugfeld auszubessern. Seit 2020 ist die Gedenkstätte umfangreich saniert. Unter anderem wurden die Umrisse der fünf Baracken freigelegt und ein neuer Weg gepflastert. Zudem informieren Tafeln über die Vorgeschichte, das Leben im Lager, über Zwangsarbeit, den Todesmarsch und die Befreiung am 2. Mai 1945.
Vorschaltbild / Headerbild: © Gemeinde Rechlin